Es ist eines der Lüneburger Top-Fotomotive für Touristen. Rund 400.000 Euro investiert die Kammer in die umfangreichen Maßnahmen.

Lüneburg. Vor dem historischen Gebäude der IHK Lüneburg-Wolfsburg Am Sande in Lüneburg wird in den nächsten Tagen ein Baugerüst stehen: Das Dach des alten Hauses ist undicht und muss dringend saniert werden. Bei dieser Gelegenheit will die IHK auch Energiesparmaßnahmen umsetzen sowie einen weiteren Seminarraum und zusätzliche Büroarbeitsplätze schaffen.

Rund 400.000 Euro investiert die IHK in den Umbau des Dachgeschosses und in die neue Eindeckung. Damit setzt sie die Sanierung ihres aus dem Jahr1548 stammenden Hauptsitzes fort. Der Ostgiebel und die Fassade zur Grapengießerstraße waren in den Jahren 2003/2004 aufwendig saniert worden. Im Jahr 2010 folgte eine Sanierung des Westgiebels.

In enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz haben wir eine gute Lösung gefunden, die der besonderen Bedeutung des Gebäudes für das Lüneburger Stadtbild gerecht wird", sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert. "Für uns war es sehr wichtig, das historische Umfeld des Schütting für die IHK zu erhalten", so Zeinert.

Zusätzliche Arbeitsplätze sind erforderlich, weil die IHK in den vergangenen Jahren eine Reihe neuer Aufgaben übernommen hat und demnächst noch weitere hinzukommen. Dazu zählen Gewerbeerlaubnisse für Finanzdienstleister, die Weiterbildungsberatung, Nachfolgemoderationen und die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Zeinert rechnet damit, dass die Baumaßnahmen bis zum Jahresende abgeschlossen sein werden.