1.265.000 Euro hat die Hansestadt investiert, um die zweite Ganztagsgrundschule adäquat in Betrieb nehmen zu können.

Lüneburg. Mehr Platz auf 520 Quadratmetern: Mit Schülern, Lehrkräften und Elternvertretern eröffnete Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) jetzt die neuen Räume für die Grundschule Rotes Feld. Der Anbau - im Mittelpunkt eine Mensa mit 96 Plätzen - dient für den Ganztagsschulbetrieb. 1 265 000 Euro hat die Hansestadt investiert, um nach der Anne-Frank-Schule die zweite Ganztagsgrundschule adäquat in Betrieb nehmen zu können. Weitere Grundschulen sollen folgen.

"Ob Mensa, Mediathek, Räume wie Elternsprechzimmer, Beratungslehrerzimmer und Aufwärmküche - dank der neuen Räume hat die Grundschule alles, was eine moderne, vollwertige Ganztagsschule braucht und darüber freue ich mich sehr", sagte Mädge. Der Bau gebe der Schule zur Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße hin durch die großen Glasfronten, die hohe Dachkonstruktion und die rot verblendeten Eingangsbereiche ein ganz neues modernes, helles und freundliches Gesicht.

"Ich möchte der Schule für ihre Ideen und Ausdauer danken, den Schülern für ihre Geduld und nicht zuletzt den Eltern für ihre Mitarbeit", so Mädge. "Wegen der Turbulenzen in der Finanzkrise und durch überraschend aufgetauchte Schadstoffe in der Herderschule konnten wir leider erst ein Jahr später beginnen, als geplant."

Schulleiterin Renate Thielbörger sagte "ein ehrliches und herzliches Dankeschön" allen Beteiligten und Förderern, vor allem dem städtischen Architekt Henryk Reimers. Die Kinder sangen zur Feier fröhliche Lieder, darunter das selbst getextete "Anbauzeit", dessen erste Strophen schon vor einem Jahr zum Spatenstich und im Winter zum Richtfest zu hören waren.