Deichbrüche oder Überschwemmungen durch die Elbe gab es in Marschacht nie. Stattdessen hatten die Einwohner mit Wasser, dass von Süden ins Dorf drängte zu kämpfen. Das Wasser der Ilmenau vernichtete ganze Ernten. Darum wurde der Hinterdeich, auch Achterdeich genannt, am Ilaugraben gebaut, er ist noch heute teilweise erhalten.

Für einen gymnasialen Zweig an der Ernst-Reinstorf-Schule setzt sich der Rat zurzeit ein. Bisher ist die Schule Oberschule, also Haupt- und Realschule, mit gymnasialem Zweig. Bis zur zehnten Klasse können Schüler mit Gymnasialempfehlung die Schule besuchen, für die letzten zwei Jahre müssen sie bisher nach Winsen pendeln.

1216 wurde Marschacht zum ersten Mal urkundlich erwähnt, als "Hachede". Eine undatierte Sturmflut trennte dann Marsch-Hachede und Geest-Hachede. Marschacht und Geesthacht waren also einmal ein Ort. Die gemeinsame Kirche stand im heutigen Flussbett der Elbe. Die jetzige Kirche wurde 1615 fertiggestellt. Wohl aus Kostengründen entschied man sich für einen freistehenden Glockenturm aus Holz.

Aus einem Weihnachtsmarktkomitee ging 1989 der Wirtschaftsförderungsverein hervor. Die 60 Mitglieder nutzen ihn als Netzwerk, den Weihnachtsmarkt organisiert inzwischen ein Unterverein.