Um einen Rückblick auf die vergangene Ratsperiode und eine Vorschau hat die Rundschau alle 42 Ratsmitglieder gebeten.

Lüneburg. Lüneburger Rundschau: Was war Sie Ihr größter Erfolg während der vergangenen fünf Jahre im Rat?

Regina Baumgarten: Die Geschlossenheit der CDU-Fraktion bei Abstimmungen in den Ratsgremien (bis auf eine Ausnahme und das war auch gut so). Dies wurde durch intensive Gespräche und Kompromisse erreicht.

Lüneburger Rundschau: Was buchen Sie als Misserfolg ab?

Regina Baumgarten: Nicht die notwendigen Argumente und Vorgaben deutlich gemacht zu machen, um die Entscheidungen, die getroffen wurden, zu begründen.

Lüneburger Rundschau: Wessen Arbeit hat Ihnen im Rat am meisten imponiert?

Regina Baumgarten: Die Arbeit der gesamten Gruppe mit ihren Ratsmitgliedern. Obwohl sich alle in diese neue Rolle hineinfinden mussten, hat die Zusammenarbeit von Anfang an funktioniert.

Lüneburger Rundschau: Worüber haben Sie sich geärgert?

Regina Baumgarten: Dass gute Projekte oder Ideen an finanziellen oder bürokratischen Hürden gescheitert sind.

Lüneburger Rundschau: Wie viel Prozent von dem, was Sie sich vorgenommen hatten, ist eingetreten?

Regina Baumgarten: Dies ist schwer zu sagen, da Bereiche wie der Ausbau der Betreuungsangebote mehr als ich mir vorgestellt habe erfüllt ist, die Straßensanierung, der Ausbau der Rad- und Fußwege aber nicht im gewünschten Maße umgesetzt werden konnten.

Lüneburger Rundschau: Warum treten Sie bei der kommenden Kommunalwahl wieder an?

Regina Baumgarten: Ich trete wieder an, weil ich mich weiterhin für die lebens- und liebenswerte Hansestadt Lüneburg und ihre Bürgerinnen und Bürger einsetzen möchte und mich für den Erhalt des Erreichten und den weiteren Ausbau einsetzen möchte. Lüneburg hat es verdient, dass sich Bürger engagieren in den vielfältigsten Organisationen, auch im Rat. Wir brauchen starke Räte.