Als Impressionist war Hugo Friedrich Hartmann Lebzeiten bekannt, heute ist sein Werk nur Kennern ein Begriff. Er fertigte zahlreiche grafische Illustrationen für Bücher, Zeitschriften und Kalender an, erstellte jedoch genauso Holz- und Linolschnitte sowie Ölbilder und Aquarelle.

Der Ratskeller war ab 1300 ein Weinkeller und hieß Ratsweinschenke. Nur der Rat hatte das Privileg Wein zu verkaufen. Bis 1660 waren das ausschließlich deutsche Weine, dann kamen französische hinzu. Der Herr über die Weine war der amtierende Bürgermeister - nur er hatte einen Schlüssel zum Weinkeller. 1834 wurde der Weinkeller geschlossen und 1900 als Gaststätte eröffnet.

Im Lüneburger Rathaus gibt es von Hugo Friedrich Hartmann nur die Wandmalereien im Ratskeller. In der Gerichtslaube hat sich ein unbekannter Künstler verewigt, den Treppenaufgang und die Decke im Fürstensaal hat Daniel Frese gestaltet. Hugo Friedrich Hartmann hat weitere Wandmalereien im Bahnhof Lüneburg, im Bahnhof Stade in der ehemaligen Lüneburger Schlieffen-Kaserne angefertigt.