Rund 2000 0perationen werden im chirurgischen Belegkrankenhaus Scharnebeck jährlich durchgeführt.

Mit nur 42 Betten gehört das Haus zu den Kleinen und genießt doch einen hervorragenden Ruf. Patienten kommen sowohl aus dem Landkreis Lüneburg als auch aus den Nachbarkeisen, um sich in Scharnebeck an Knien oder Hüften operieren zu lassen.

Das kleine Haus ist eine Perle im ländlichen Raum und garantiert die Nahversorgung der Bevölkerung. Sicherlich könnten alle Patienten auch im Lüneburger Klinikum versorgt werden. Doch wer sich bewusst für Scharnebeck entscheidet, weiß, warum. Den Patienten bleiben nicht nur lange Wege erspart. Vor allem die Älteren wissen das übersichtliche Haus zu schätzen. Und sie genesen oft sogar schneller als andernorts, weil sich die Nähe zur Familie oder zu Freunden einfach positiv auswirkt.

Der Investor würde nicht investieren, wenn er nicht wüsste, dass mit seinem neuen Konzept schwarze Zahlen geschrieben werden können. Das er vom Sozialministerium eine Garantie erwartet, ist verständlich. Noch wichtiger aber ist ein klares Bekenntnis zum Standort Scharnebeck. So wie sich letztlich auch Belegschaft und Ärzte des Krankenhauses seit 2009 zum Standort bekennen und mit vereinten Kräften für dessen Erhalt kämpfen. Um zu zeigen, dass das nicht umsonst ist, muss sich das Ministerium jetzt eindeutig positionieren.