Die aktuellen Ergebnisse der Grundwasseruntersuchung im Gewerbe- und Industriegebiet Lüneburg-Süd in Melbeck/Embsen liegen vor.

Embsen/Melbeck. Auf dieser Grundlage beraten die von der Grundwasserverunreinigung betroffenen Stellen am Montag, 7. Februar, über das weitere Vorgehen. Landrat Manfred Nahrstedt stellt die Ergebnisse gemeinsam mit Vertretern der Kreisverwaltung, der Purena sowie dem Gutachter am Montag vor.

An den Beratungen beteiligt sind der Landkreis und die Hansestadt Lüneburg, die Samtgemeinde Ilmenau, der Wasserversorger Purena, das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt, der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sowie das Landesamt für Bergbau, Geologie und Energie (LBEG).

Wie berichtet, wurden bei einer Probe aus einem privaten Brunnen Gifte und Schwermetalle im Grundwasser entdeckt. Zudem hatte es tote Fische in einem neu angelegten und mit Grundwasser gespeisten Teich gegeben.

Der Landkreis gab Anfang Mai bekannt, dass die Konzentration der Schadstoffe die zulässigen Grenzwerte um ein Vielfaches überstiegen hatte. Die höchste gemessene Konzentration war 200-fach höher als es die Trinkwasserverordnung erlaubt.