Blechschäden und eine Schwerverletzte bei Verkehrsunfällen in der gesamten Region

Lüneburg. Andauernder Bodenfrost hat die Straßen der Region wieder in gefährliche Rutschbahnen verwandelt. Die Polizeiinspektion Lüneburg berichtete gestern von zwei aktuellen Verkehrsunfällen, bei denen Autofahrer die Kontrolle verloren. Auf spiegelglatten Pisten schlitterten ihre Fahrzeuge in den Seitenraum.

Gegen eine Mauer prallte dabei eine 21-Jährige mit ihrem Citroen. Die junge Frau und ihre 17 Jahre alte Beifahrerin erlitten bei dem Glätteunfall in Hitzacker einen Schock und leichte Prellungen. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus. Der Citroen musste abgeschleppt werden. An dem Fahrzeug entstand ein Blechschaden von ungefähr 3000 Euro.

Ein besonders schwerer Unfall ereignetet sich bereits am Sonnabend auf der B 216 bei Barendorf. In Höhe der Ecke mit der Schulstraße rutschte eine 58-Jährige aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg von der vereisten Fahrbahn. Ihr VW-Bus prallte frontal gegen einen Straßenbaum.

Die Frau erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde in dem Autowrack eingeklemmt. Für die Bergungs- und Rettungsarbeiten war die Bundesstraße eine Stunde lang gesperrt. Nach Angaben der Polizei fuhr die Frau ohne Winterreifen.

Leichtsinn führte auch in Handeloh zu einem gefährlichen Verkehrsunfall. Ein 20-Jähriger zog mit seinem Audi zwei Schlitten hinter sich her. Auf ihnen saßen zwei 15 und 16 Jahre alten Jugendlichen und genossen die Geschwindigkeit ihrer Zugmaschine.

Doch beim Abbiegen endete der unerlaubte Spaß. Der 21-Jährige fuhr so weit links, dass ein entgegenkommender Autofahrer in den Seitenraum ausweichen musste. Der Opel Astra rutschte von der Fahrbahn und prallte gegen einen Straßenbaum. Der Autofahrer blieb unverletzt. Doch eine 15-Jährige prallte mit ihrem Schlitten gegen das Auto und wurde leicht verletzt.