Er ist in der Heide geboren, in der Heide aufgewachsen, von Berufs wegen in die Heide zurückgekehrt - und hat dazwischen etwas von der Welt gesehen

Wenn Mathias Zimmermann die Lüneburger Heide als "Perle in Europa" bezeichnet, dann ist das genauso gemeint. Wer dem 53-Jährigen zuhört, spürt seine Begeisterung und sein Engagement. "Ohne Begeisterung könnte man den Job nicht machen", sagt er. Der "Job", das ist die Tätigkeit als Geschäftsführer des Vereins Naturschutzpark (VNP), die Zimmermann seit 1999 ausübt.

Der Diplom-Ingenieur, der in Göttingen Forstwirtschaft studiert hat, ist verheiratet und hat zwei Kinder. In Neuenkirchen geboren und aufgewachsen, versteht Zimmermann sich als echter Heidjer. Typisch für die Menschen aus der Heide seien ihre Verlässlichkeit und ihr langer Atem, sagt er. Den langen Atem braucht er für seinen "Job", der nicht weniger umfasst als die Verantwortung für den langfristigen Erhalt der 6000 Jahre alten Kulturlandschaft Lüneburger Heide.

Eigentlich sei er ja "kein Büromensch", dennoch verbringt Zimmermann viel Zeit am Schreibtisch, trifft Entscheidungen, leitet und motiviert das Team der knapp 30 fest angestellten VNP-Mitarbeiter. Wer bei aller Heideverbundenheit nun Spazierengehen durch die Heide als liebstes Hobby erwartet hätte, der irrt. Mathias Zimmermann ist ein begeisterter Segler - "das ist mein Kontrastprogramm".