Die Stadt will 2011 in neue Radwege investieren. Auf der Liste ganz oben stehen Dahlenburger Landstraße und Schießgrabenstraße

Lüneburg. 331.000 Euro will die Stadt Lüneburg im kommenden Jahr in die Planung und Realisierung neuer Radwege investieren.

Ganz oben auf der Liste steht die Dahlenburger Straße. Dort ist der Fahrradweg nicht nur an vielen Stellen ausgesprochen schadhaft, auch Sichtbehinderungen im oberen Bereich ab Kreuzung Theodor-Heuss-Straße sollen im Zuge der Neugestaltung entschärft werden.

"Die Planung läuft jetzt an, wir erstellen ein Konzept, das mehrere Varianten aufzeigt. Es wird eine große Lösung der Probleme angestrebt", sagte der städtische Mitarbeiter und Radplaner Michael Thöring dem Verkehrsausschuss.

Vor dem Bardowicker Tore: Stadtauswärts ab Reichenbachstraße bis zum Moldenweg wird im kommenden Jahr der Radweg erneuert. Die Verkehrsinsel in Höhe der Kreuzung Auf der Hude entfällt, die Kreuzung soll insgesamt fahrradfreundlicher werden.

Schießgrabenstraße: Der Radweg stadtauswärts fehlt seit geraumer Zeit, ein großes Problem für viele Radler in Richtung Adendorf. Dieser Notstand soll nun mit einem ersten Schritt angegangen werden: Die Stadt plant, eine erste Rampe zu erstellen, die den Radlern das Erreichen des Weges am Lösegraben möglich macht. Die dort früher existierende Treppe soll gegen eine Rampe ausgetauscht werden.

Lambertiplatz: Am Lambertiplatz stadtauswärts fehlt in Höhe Salzstraße der Platz für Radler und Fußgänger. Auch ein Abbiegen in die Wallstraße ist bisher nicht möglich. Ein Schutzstreifen für Radler soll in Zukunft beide Missstände beheben.