Der Lüneburger CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols hat sich öffentlich gegen die von der Europäischen Union (EU) geplante Ausweitung des Mutterschutzes ausgesprochen. Die Verlängerung von zurzeit 14 auf 20 Wochen sei für viele Betriebe zu teuer.

Lüneburg. Zwar gehört Deutschland laut Pols mit 14 Wochen zu den Staaten mit den kürzesten Mutterschutz-Fristen innerhalb der EU, doch seien die Regelungen insgesamt "ausreichend". Als selbstständiger Handwerksmeister sagt er, aus "wirtschaftlicher Sicht ist die Ausweitung des Mutterschutzes gerade für kleine und mittelständische Unternehmen problematisch".

Eine Ausweitung auf 20 Wochen bedeute "deutliche Mehrbelastungen" und würde "einem wirtschaftlichen Aufschwung entgegenstehen". Außerdem befürchte er Nachteile für Frauen bei der Jobsuche: "Damit werden die Hürden für Frauen auf dem Arbeitsmarkt noch höher."