Umgeschlagene Mengen und Kundenstruktur sind relativ konstant geblieben

Lüneburg. Mit einem ausgeglichenen Ergebnis rechnet die Hafen Lüneburg GmbH für das laufende Haushaltsjahr. Mit einer Null unter der Gewinn- und Verlustrechnung hat die Gesellschaft auch das Jahr 2009 abgeschlossen. Wegen der Verluste aus den Vorjahren steht unter der Bilanz indes trotzdem ein Minus von knapp 188 000 Euro.

Zwar sei das vergangene Geschäftsjahr mitgeprägt gewesen von der Wirtschafts- und Finanzkrise, sagte Geschäftsführer Rainer Müller. Doch die Mengen seien weitgehend stabil geblieben, da sich die Kundenstruktur konstant präsentiere. Es bleibt ein Minus bei den umgeschlagenen Gütern von 17 000 Tonnen, das sind 11,2 Prozent: 2008 lag die Zahl bei 154 000 Tonnen, 2009 bei 137 000 Tonnen.

Abgeschlossen wurde im vergangenen Jahr die Entschlammung des Hafenbeckens, doch klar ist bereits jetzt, dass es weiterhin Sedimentablagerungen im Hafenbecken geben wird. Müller rechnet damit, dass sich der Aufwand dafür erhöhen wird. Auch die notwendigen Unterhaltungsaufwendungen für die Kaianlagen inklusive der Flächenbefestigungen sowie die Gleisanlagen der Hafenbahn werden "aufgrund des Alters in den nächsten Jahren steigen", schreibt der Geschäftsführer in seinem Lagebericht.

Das laufende Jahr gestaltet sich laut Müller "etwas besser" als das vergangene, er rechnet für 2010 mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Wie berichtet, gibt es ein Entwicklungskonzept für den Hafen. Vorgestellt und diskutiert werden soll es voraussichtlich im November.