Offen bleibt nach der Räumung des Hauses, was weiter mit dem Gebäude geschieht.

Regelmäßig werden Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Gipsmarken überprüfen und beobachten, wie sich die Senkungsbewegungen im Boden auswirken.

Oberbürgermeister Ulrich Mädge sagte gestern: "Mein Ziel ist es, das Haus so lange wie möglich zu halten. Es gibt genügend Beispiele in der Stadt, wo senkungsgeschädigte Häuser, die hin waren, doch wieder saniert werden konnten. Allerdings haben wir hier keinen Eigentümer greifbar, das macht die Sache natürlich schwierig." Er ist in Mexiko.

Die Stadt lässt derzeit die Einrichtung eines Sanierungsgebiets prüfen. Dann wären Zuschüsse für Hauseigentümer möglich. Auch ein Abriss sei aber nicht ausgeschlossen. Dafür seien weitere Untersuchungen und detaillierte Konzepte nötig. Für das Nachbarhaus 4 liegt ein Abrissantrag bereits vor.