Vor zwölf Jahren wurde der Rettungsdienst im Landkreis Lüneburg erfolgreich modernisiert. Der Leitende Notarzt wurde nach kontroversen Diskussionen eingeführt - und hat sich bewährt. Denn seither ist immer ein besonders erfahrener und speziell ausgebildeter Notfallmediziner mit im Einsatz, wenn besonders schlimme Unglücke passieren.

Der Arzt sichtet die Gesamtlage am Einsatzort, legt die Patientenversorgung fest, organisiert die richtige Aufnahmeklinik und bringt sein medizinisches Fachwissen in die Einschätzung der Lage mit ein.

Das nützt den Patienten, die nicht nur aus lebensbedrohlichen Lagen gerettet werden können, sondern deren Chancen danach groß sind auf eine gute Genesung dank schneller und kompetenter medizinischer Hilfe am Unfallort.

Der Landkreis ist bei der Organisation des Rettungsdienstes auf einem guten Weg und setzt ihn jetzt konsequent fort. Nachdem mit den Krankenkassen die Finanzierung eines zweiten Notarztwagens ausgehandelt wurde wird nun der Standort des Wagens mit der Verlegung von Ellringen nach Neetze optimiert. In noch kürzer Zeit lassen sich künftig noch mehr Menschen erreichen, wenn sie in Lebensgefahr sind.

Neetze ist besser an das regionale wie auch überregionale Straßennetz angebunden als das etwas abgelegene Ellringen. Daher ist die Entscheidung für den Standort Neetze nachvollziehbar und richtig im Sinne der schnellen Hilfe im Notfall.