Träger des Rettungsdienstes in Stadt und Kreis ist der Landkreis Lüneburg. Seit mehr als 20 Jahren stellt das Klinikum Lüneburg die Notärzte. Die Organisation und die Dienstaufsicht des Notarztdienstes obliegt dem Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Professor Dr. Christian Frenkel.

Zwei Notarzteinsatzfahrzeuge werden im Landkreis eingesetzt, jeweils eines durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und eines durch den Arbeiter Samariter Bund (ASB). Insgesamt wurden diese Fahrzeuge mit ihren Besatzungen im vergangenen Jahr 4750 Mal zu Unfällen und schweren Erkrankungen entsandt. Die häufigsten Einsätze betrafen Schlaganfälle, Herzinfarkte, Kreislaufstörungen, Verkehrsunfälle und Sportunfälle im Reiterzentrum Luhmühlen.

Leitende Notarztgruppe heißt ein zwölfköpfiges zusätzliches Ärzte-Team, das zu Großeinsätzen wie etwa bei der Explosion eines Kühlturms bei der Molda in Dahlenburg im vergangenen Sommer und zu Castor-Transporten bis zu 15 Mal im Jahr ausrückt.