Sie haben so einiges hinter sich, die Studierenden und Lehrenden des Studienbereichs Sozialwesen an der Leuphana. Im Sommer 2008 wurde ihr Fachbereich eingestellt - der Kampf, den der Fachbereich dagegen führte, war vergebens. Jetzt müssen die Absolventen unter Zeitdruck hinaus auf den Arbeitsmarkt.

Dort werden Sozialarbeiter gesucht. Aber wer in Lohn und Brot will, muss auch einen Studienabschluss vorweisen. Dass unsere Gesellschaft gute Sozialmanger dringend braucht, steht außer Frage. Deshalb sollte man den Betroffenen die Chance geben, ihr Studium ohne Panik, Stress und Hektik und mit dem bestmöglichen Ergebnis zu Ende zu bringen.

Eine Härtefallregelung, die beispielsweise Studierende mit Kindern auffängt, wäre ebenfalls hilfreich - schließlich hat der Steuerzahler das Studium der Betroffenen mitfinanziert. Sie jetzt also ohne Diplom im Regen stehen zu lassen, wäre unverantwortlich und liegt nicht im Interesse der Allgemeinheit.