“Die Einführung des Leuphana-Bachelors ist eine Erfolgsgeschichte.“ Wenn so ein Satz in vielleicht fünf oder zehn Jahren an dieser Stelle steht, haben die Erfinder des neuen Lüneburger Studienmodells die selbst formulierten Erwartungen erfüllt: Ein Studium zu entwickeln, das praxisbezogen ist, ohne unwissenschaftlich zu sein.

Und das sich studieren lässt, ohne über rechtliche und organisatorische Hürden zu stolpern, wie es derzeit beinahe täglich vorkommt. Erreicht ist dieses Ziel noch lange nicht, Anspruch und Wirklichkeit klaffen auf dem Lüneburger Campus im Moment weit auseinander. Aber: Die Uni-Leitung arbeitet merklich daran, die Kinderkrankheiten auszukurieren. Und - das haben die Studierendenproteste gezeigt - sie lässt mit sich reden. Das ist gut so. Denn der Leuphana-Bachelor muss ein Erfolgsgeschichte werden. Für alles andere wäre die Zukunft von 3416 Studierenden zu schade.