Wir können nicht alle Zusammenhänge in der Welt begreifen. Dafür sind die zahllosen ökonomischen und ökologischen Verstrickungen viel zu komplex.

Wir können aber sehr wohl begreifen, dass in der Welt einiges schief läuft. Unsere eigenen wirtschaftlichen Probleme verlieren deutlich an Stellenwert angesichts von Hunger, Armut und Bürgerkriegen in anderen Teilen der Erde, die teils nicht unerheblich mit unserer westlichen Konsum- und Wegwerfgesellschaft zusammenhängen dürften. Aber wie kann ich als Einzelner schon etwas ändern? Genau diesen Irrglauben, will "KonsuMensch" uns austreiben. Richtig so! Denn jeder von uns kann etwas dazu beitragen, hat seinen eigenen Handlungsspielraum. Jeder wie er kann, aber alle eben ein bisschen. Kritische Reflexion von Globalisierung und Konsum sollte einen festen Platz bekommen - in jedem Kopf und in jedem Stundenplan. Damit es beim nächsten Besuch bei H&M, McDonald's oder Nordsee vielleicht klingelt.