Einig zeigen sich die Gruppenpartner SPD und CDU im Rat der Stadt in den allermeisten Fällen. Kein Wunder, das gibt schließlich ihr Koalitions-Vertrag vor: Anträge werden gemeinsam gestellt, Abstimmungen gemeinsam gefällt.

Doch für den Bürger - und damit den Wähler - ist dadurch nur selten klar, welche Partei jetzt eigentlich welches Thema angestoßen und welche Meinung sie dazu hat oder im Vorfeld einmal hatte. In der Außenwirkung gibt es nur noch die Gruppe, und die streitet nicht. Auch wenn es nur zu einer Anfrage der Grünen war, und auch wenn die Sache "Umgestaltung des Platzes Am Sande" jetzt wohl ohnehin im Sande verläuft: Es war erfrischend, von den sonst so einheitlich auftretenden Gruppenpartnern SPD und CDU endlich einmal unterschiedliche Meinungen zu hören. Mehr davon! Abgestimmt werden kann - und sollte - danach immer noch gemeinsam.