Als "fatal kurzsichtig" bezeichnet die Pläne der kulturpolitische Sprecher der Grünen, Ulrich Völker: "Die Aufgaben der Leitung beider Einrichtungen sind jeweils quantitativ zu umfangreich und qualitativ zu anspruchsvoll, als dass sie von einer Person adäquat bewältigt werden könnten."

Friedrich von Mansberg (SPD), Vorsitzender des Kulturausschusses, bekommt von den Plänen dagegen "keine Bauschschmerzen". Die Aufgaben von Archiv und Altbestand der Bücherei überschneiden sich, sagt er, aber die einer modernen Stadtbücherei unterscheiden sich sehr davon. "Der Altbestand wird nicht leiden. Und die Bücherei wollen wir stärken." Dafür seien Mitarbeiter wichtiger als ein Chef.