Unbestritten ist, dass die maroden Straßen in und um Lüneburg saniert werden müssen.

Ebenfalls ist unbestritten, dass die Arbeiten während der Sommermonate über die Bühne gehen müssen. Allerdings stellt sich die Frage, ob die Bauarbeiten an mehreren neuralgischen Punkten nur gleichzeitig während der Ferien möglich sind. Denn so ist der Super-Stau in Lüneburg und den stadtnahen Nachbarorten programmiert. Wer in diesen Tagen mit dem Auto unterwegs ist, kommt - wenn überhaupt - nur schleppend voran.

Eine zeitliche Entzerrung der Sanierungen und Umbauten hätte den Verkehrsinfarkt möglicherweise verhindert. So aber wird augenfällig, dass sich das Motto ,,Alles auf einmal" nicht bewährt. Weder für die Autofahrer, noch für die Anwohner, vor deren Häusern und Wohnungen sich die nicht enden wollende, lärmende und nach Abgasen stinkende Blechlawine Tag für Tag daherwälzt.