Alkohol, hitzige Gemüter, fliegende Fäuste - ob der Vorfall um den geschassten Jugendpfleger der Samtgemeinde Elbmarsch jemals aufgeklärt wird, ist fraglich. Zurück bleibt ein “Geschmäckle“.

Eines steht fest: Wer sich unter Jugendlichen angetrunken zeigt, ist als Jugendpfleger ungeeignet. Doch gleichzeitig bleiben viele wichtige Fragen offen. Warum ist es nicht gelungen, alle Beteiligen an einen Tisch zu holen im Sinne eines Opfer-Täter-Ausgleichs, wie ihn auch die Staatsanwaltschaft Lüneburg anstrebt? Auch hätten objektive Zeugen, die es zweifellos gibt, befragt werden müssen. Diese bestätigen immerhin eine Prügelei zwischen Jugendpfleger und Feuerwehr. Die jedoch blockt und hat bislang wenig zur Aufklärung beigetragen.

Eine verfahrene Situation, die nicht nur der Jugendpfleger selbst gerne auflösen würde. Doch nicht einmal der CDU-Ratsherr, ein Jurist, vermochte, Licht ins Dunkel zu bringen. So entsteht der Eindruck, dass die Entscheider dem Fall nicht gewachsen sind.