Die Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Integration brachte es ans Licht: Migranten sind in Deutschland schlecht integriert, viele haben keinen Schulabschluss - und landen so schnell in der Arbeitslosigkeit.

Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, bedarf es neuer Lösungen. Den Schulen und Kindergärten mehr Spielräume, mehr Geld, mehr Personal zu geben, ist eine grundlegende Voraussetzung, wenn die heranwachsende Generation von Migranten nicht die nächste verlorene Generation sein soll. Dabei gilt es, auch die Eltern zu überzeugen, dass sie mehr für ihre Kinder erreichen können als ein Leben mit Hartz IV. Genau dafür stehen Projekte wie Movi, das jetzt gerade in Lüneburg ausläuft. Langfristig würde sich diese Investition für unsere gesamte Gesellschaft auszahlen. Denn ein Plus an Perspektiven geht mit mehr gesellschaftlicher Teilhabe einher. Und hätte weniger Frust und Kriminalität zur Folge.