Beim Umbau der Universität, so ließ Leuphana Präsident Sascha Spoun kürzlich die Öffentlichkeit wissen, ginge es nicht darum, sinkende Studentenzahlen zu verhindern, nur um die Serviceeinrichtungen der Uni auszulasten.

Das ist sicherlich richtig. Aber welcher angehende Student fühlt sich angezogen von einem Campus, auf dem die Läden schließen, die Mensen verwaisen und Wohnheime leer stehen?

Die Not studentischer Eltern auf dem Campus zeigt beispielhaft, wohin die immer weiter bröckelnde Infrastruktur an Leuphana führt. Dabei brauchen gerade Studierende, die im zeitaufwändigen Bachelor-System studieren, eine solide Basis und Planbarkeit für ihren Alltag. Kita- und Wohnheimplätze sowie funktionstüchtige Mensen sind kein überflüssiger Luxus, sondern handfeste Argumente, um wieder mehr junge Menschen für Lüneburg als Studienort zu begeistern.