Schwierig gestaltet sich die Suche nach der Quelle des EHEC-Erregers.

Lüneburg. Katrin Peters, Sprecherin des Landkreises: "Erkrankte Patienten werden nach konsumierten Nahrungsmitteln gefragt. Einen standardisierten Fragebogen dafür hat das LAVES (Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut erstellt."

Auf dieser Grundlage würden dann Lebensmittelproben gezogen und Kontrollen durchgeführt. Ob Lebensmittel oder Menschen auf den Erreger getestet werden, mache keinen Unterschied. Je nach Methode könne der Nachweis von zwei Tagen bis zu einer Woche dauern.

Ist die Ursache des Befalls erst einmal identifiziert, wird in Lüneburg wie anderenorts auch nach Gemeinsamkeiten unter den verschiedenen Patienten gefahndet. "Wüsste man, dass einige von ihnen im selben Restaurant gegessen haben, könnte man möglicherweise deutlich schneller reagieren", so Katrin Peters.