Schwarzenbek. Show-Sternchen Nadja Abd el Farrag findet dank Immobilienbesitzer Ellermann wieder Halt. Von dem gibt's erst mal Lachs und Kaviar.

Es könnte sein, dass Bewohner von Schwarzenbek beim Spaziergang künftig einer prominenten Frau über den Weg laufen, die viele Deutsche jahrelang als „Naddel“ kannten, als die Ex-Lebensgefährtin von Pop-Gigant Dieter Bohlen sowie Sternchen am Himmel der Reality-Shows: Nadja Abd el Farrag.

Zuletzt war sie monatelang untergetaucht, Freunde sorgten sich um die Frau mit den vielen Höhen und Tiefen im Showgeschäft. Nun hat die 58-Jährige dank der Unterstützung vom befreundeten Millionär Andreas Ellermann eine neue Wohnung im Kreis Herzogtum Lauenburg gefunden und ist bereits eingezogen.

Rund vier Wochen hatten der Immobilienbesitzer und die ehemalige TV-Moderatorin verschiedene Wohnungen in Hamburg, Lübeck und auch im Herzogtum Lauenburg herausgesucht und besichtigt. Nun fiel die Entscheidung nach Informationen unserer Zeitung auf Schwarzenbek.

Naddel lebt jetzt in Schwarzenbek

Naddel hat auf jeden Fall genug Raum zur Entfaltung: Eine Zweizimmerwohnung mit 70 Quadratmetern, Kamin, Bar in der Küche, im amerikanischen Stil gehalten – und alles kostenfrei dank der finanziellen Hilfe von Andreas Ellermann.

Normalerweise liegt die Monatsmiete bei 800 Euro, und eine starke Nachfrage von anderen Interessenten soll auch bestanden haben – „Nadja hatte aber natürlich den Vortritt“, erklärt Ellermann.

Bereits am Donnerstagnachmittag, 4. Mai, rollte der Umzugswagen des Reinbeker Möbel-Spediteurs Jan Bode vor, ebenfalls ein guter Freund von Ellermann. Auf der Ladefläche: eine schwere amerikanische Ledercouch und ein Kühlschrank.

„Den fülle ich ihr noch mit vielen Leckereien wie Lachs und Kaviar, aber dann muss Naddel allein klarkommen“, sagt Andreas Ellermann, „sie kann hier erst mal probewohnen und herausfinden, ob sie mit Wohnung und Umgebung zufrieden ist. Sonst müssen wir eben weitersuchen.“

Ex-Realitystar Naddel ist wieder glücklich

Ellermann will sich weiter um die Frau kümmern, die zuletzt einen harten Absturz erlebte. Sie lebte in prekären Wohnverhältnissen, in Armut von Hartz IV und in Abhängigkeit von ihrer Mutter. Erste Schritte in die richtige Richtung geht die gebürtige Hamburgerin offensichtlich, sie packte beim Umzug kräftig mit an.

„Ich freue mich riesig über die neue Wohnung und die Abende am Kamin. Jetzt werde ich den Rest meiner Sachen in den kommenden Tagen hinüberschaffen und erstmal richtig ankommen. Ich bin total happy“, sagt sie.

Karrieretechnisch soll die 58-Jährige noch weit weg von konkreten Ideen sein – wobei in ihr der Traum auf eine Rückkehr in die Welt der Reality-Shows weiterlebt. Zurzeit ist Nadja Abd el Farrag als 2. Vorsitzende in der Andreas-Ellermann-Stiftung aktiv, die sich um Bedürftige in unserer Gesellschaft kümmert.