Schwarzenbek. Zum 50. Mal treffen sich Tischtennisspieler aus dem Hamburger Osten zum Turnier in Schwarzenbek. 2024 soll alles anders werden.

Die Sachsenwaldmeisterschaften sind eines der größten Tischtennisturniere im Osten der Hansestadt Hamburg. Ausgerichtet wird es jeweils vom Gewinner der Jugendwertung – und das war bis auf wenige Ausnahmen stets die Tischtennissparte des TSV Schwarzenbek. Sie ist auch Gastgeber des Jubiläumsturniers: Am Sonnabend, 6. Mai, und Sonntag, 7. Mai, wird ab 9 Uhr gleichzeitig an 20 Tischen gespielt.

Die Anmeldezahlen für das Jubiläumsturnier sind jedoch mau: „Wir haben etwas über 200 Anmeldungen, in guten Zeiten waren es mehr als 800“, sagt Mirsad Fazlic, Cheftrainer der TT-Abteilung. Ein Grund sei die Corona-Pandemie, die zu einem Einbruch im Nachwuchsbereich geführt habe. „Davon sind nicht nur wir betroffen, sondern alle Vereine“, sagt Fazlic. Mit Schnupperkursen an den Schulen versuchen die Tischtennisspieler deshalb, Kinder für ihren Sport zu begeistern. „Wir haben alle Teilnehmer und deren Eltern für das Wochenende eingeladen und hoffen, dass auch die anderen Vereine mit ähnlichen Projekten erfolgreich sind“, sagt der Trainer.

Sachsenwaldmeisterschaften müssen sich an Freizeitverhalten anpassen

Doch die Pandemiepause hat auch das Freizeitverhalten verändert – und dem sollen sich auch die Sachsenwaldmeisterschaften anpassen. In der Nachbereitung soll deshalb mit allen Vereinen ein anderer Modus besprochen werden. Fazlic: „Das Turnier muss kürzer und knackiger werden und mit Höhepunkten aufwarten.“ Zwölf Stunden und mehr in einer Halle zu verbringen, sei heute keine Option mehr. Bereits in seiner 51. Auflage im kommenden Jahr sollen die Neuerungen greifen.

Am Wochenende wird jedoch noch nach dem alten Modus gespielt: In der Sporthalle Buschkoppel I (Buschkoppel 5) kämpfen jeweils ab 9 Uhr am Sonnabend die Erwachsenen und am Sonntag die Jugendlichen an 20 Tischen um den Turniersieg. Gespielt wird in verschiedenen Altersgruppen im Einzel, Doppel und Mixed. Der Eintritt ist frei, für die Verpflegung der Besucher ist gesorgt.