Schwarzenbek. Lateinamerikanischen Rhythmen und europäische Musikstile werden geprobt. Wer dabei sein möchte, muss nur eine Voraussetzung erfüllen.

Es sind für norddeutschen Kirchen ungewöhnliche Klänge, die im Juni in der Andreaskirche in Kuddewörde und der Schwarzenbeker St.-Franziskus-Kirche erklingen werden. Die „Misa de Solidaridad“ von Thomas Gabriel verbindet südamerikanische Rhythmen mit europäischen Musikstilen. Für den Projektchor werden noch Sängerinnen und Sänger gesucht.

Die „Misa de Solidaridad“ von Thomas Gabriel ist eine musikalische Messe (ein gesungener Gottesdienst) mit deutschen und spanischen Texten im Wechsel. Gabriel hat sie als Auftragsarbeit für das Bistum Trier komponiert, das im Jahr 2000 seine 40-jährige Partnerschaft mit der katholischen Kirche in Bolivien feierte. Die Messe verbindet mit ihren lateinamerikanischen Rhythmen südamerikanische und europäische Musikstile. Dabei werden Rhythmen von einer Kombination mehrerer Instrumente unterstützt. Unter dem Titel „Konzert für ein Miteinander“ ist die „Misa“ in Kuddewörde am Sonntag, 18. Juni, um 18 Uhr in der Andreaskirche und in Schwarzenbek am Sonntag, 25. Juni, ebenfalls um 18 Uhr, in der St.-Franziskus-Kirche zu hören. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei.

Sänger für Chorprojekt gesucht

Die beiden Kirchenmusiker Markus Schell (Kuddewörde) und Markus Götze (Schwarzenbek) bereiten mit ihren Chören die zwei gemeinsamen Aufführungen vor. Götze lädt dafür zu einem Projektchor ein, der sich ab dem 17. März immer freitags von 18 bis 19.30 Uhr im Franziskus-Haus (Markt 5b) in Schwarzenbek trifft. Teilnehmen können Sängerinnen und Sänger aller Altersgruppen. Einzige Voraussetzung: die Lust mitbringen, eine neue und innovative Chormesse zu singen. Auch ein späterer Einstieg ins Projekt ist möglich. Wer beim Chorprojekt mitwirken möchte, kann Götze unter 0 41 51/89 23 14 sowie per E-Mail an kirchenmusik@kirche-schwarzenbek.de erreichen.