Müssen/Schwarzenbek. Louisenhof gGmbH will einen Parcours anlegen. Erster Schritt für das Motivationstraining ist eine Schaukel.

Die Pandemie hat das Leben in der Louisenhof gGmbH verändert. Doch der Corona-Ausbruch ist lange Geschichte und es ist wieder Normalität in der Einrichtung eingekehrt, die sich in Schwarzenbek, Müssen und Hamburg um Menschen mit Behinderungen kümmert.

Und so gibt es wieder Schwung für neue Projekte – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn es ist ein Parcours mit Großgeräten für die Bewegungstherapie im Freien geplant. Das Startkapital für eine 1500 Euro teure Schaukel haben Grundschüler aus Müssen jetzt überreicht. Die Mädchen und Jungen haben beim Sommerfest-Flohmarkt 215 Euro für diesen Zweck gesammelt.

170 Menschen werden von der Louisenhof gGmbH betreut

Die Louisenhof gGmbH, die aus der Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Gut Lanken entstanden ist, betreut derzeit an ihrem Standort am Louisenhof 55 Menschen mit Behinderungen. Im ehemaligen Bauernhof leben 22 Menschen. Hinzu kommen Wohngruppen in Schwarzenbek im ehemaligen Amtsgericht und an der Kollower Straße. An der Industriestraße in Schwarzenbek hat die Gesellschaft einen Stützpunkt mit Großküche, Kreativwerkstätten und eine Tischlerei mit Kaminholzfertigung. Ein weiterer Standort befindet sich in Hamburg-Rahlstedt. Insgesamt werden rund 170 Menschen von der gGmbH betreut.