Staugefahr: Bis November soll die Grunderneuerung beendet werden

Nutzer der Autobahn 24 müssen sich erneut auf lange Staus einstellen: Derzeit sind Bauarbeiter dabei, auf sechs Kilometern zwischen den Anschlussstellen Hornbek und Schwarzenbek/Grande eine Baustelle einzurichten. Nachdem im vergangenen Jahr die Fahrbahn in Richtung Berlin saniert wurde, ist in diesem Jahr die Gegenrichtung dran. Nach gut 14 Jahren und mehreren Unterbrechungen soll die Sanierung der A 24 tatsächlich dieses Jahr beendet werden - zumindest auf schleswig-holsteinischem Gebiet.

Die Arbeiten auf der Richtungsfahrbahn Hamburg sollen am Montag, 27. April, beginnen. Der Verkehr wird dann zwischen den beiden Anschlussstellen über die bereits 2014 sanierte Fahrbahn Richtung Berlin geführt. Geplant ist, den Abschnitt bis 31. August zu sanieren. Während dieser Zeit ist auch die Anschlussstelle Talkau in Richtung Hamburg gesperrt.

Für die Beamten der Autobahnpolizei, deren Wache direkt an der Auffahrt liegt, wird es auch während der Bauphase die Möglichkeit geben, auf die Autobahn zu fahren. "Damit mussten wir auch schon im Vorjahr leben, als die andere Auffahrt gesperrt war", erläutert Polizeikommissar Wolfgang Tonn. Das gilt auch für Rettungsdienste und Feuerwehr: Auch sie können im Notfall über die gesperrte Anschlussstelle auf die Autobahn gelangen.

Gleichzeitig lässt der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr die Autobahn 24 auch im Bereich Gudow sanieren: Hier soll der Verkehr vom 1. November an wieder ungestört fließen. Das ist auch die gute Nachricht für alle Autofahrer: Mit diesem letzten Teilstück ist die Autobahn auf schleswig-holsteinischem Gebiet komplett erneuert. Die Sanierung in insgesamt 16 Bauabschnitten hatte im Jahr 2001 bei Hornbek begonnen. Zweimal wurden die Arbeiten unterbrochen: 2006 wegen der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland und 2013. Grund: Die beauftragte Baufirma war pleitegegangen.