Die 100-Tage-Frist wird nach einer Faustregel des Journalismus einem neuen Amtsinhaber zugestanden, um sich einzuarbeiten. Ursprünglich ging dieses Stillhalteabkommen auf den US-amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt (1882-1945) zurück, der 1933 zum Präsidenten gewählt wurde. Er bat um eine Schonfrist von 100 Tagen, nach denen die Wirkung seines Programms gegen die Weltwirtschaftskrise ("New Deal") erkennbar werden sollte.