7. Mai: Bürgerrechtler decken Fälschungen bei den Kommunalwahlen in der Deutschen Demokratischen Republik auf. Erste Demonstrationen folgen.

24. September: In der Botschaft in Prag sammeln sich DDRFlüchtlinge, weil die CSSR die Kontrollen an der ungarischen Grenze verschärft hat.

30. September: Die DDR lenkt ein. Die etwa 5500 Botschaftsflüchtlinge werden in verriegelten Sonderzügen über DDRGebiet nach Westen gebracht.

2. Oktober: Bei der Montagsdemonstration in Leipzig ertönt erstmals „Wir sind das Volk“.

4. Oktober: Noch einmal dürfen 7000 DDR-Bürger, die erneut die Prager Botschaft besetzt haben, ausreisen.

16. Oktober: Mehr als 100 000 Menschen demonstrieren in Leipzig. Erstmals berichten auch DDR-Medien darüber.

18. Oktober: Egon Honecker gibt vor dem SED-Zentralkomitee seinen Rücktritt bekannt.

9. November: Politbüromitglied Günter Schabowski gibt die neue Reiseregelung bekannt. Auf Nachfrage, ab wann dies gelten solle, antwortet er: „Ab sofort, unverzüglich.“

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