Schwarzenbek/Lübeck (cus). Zunächst waren es nur Andeutungen, die die fünfjährige Laura (Name geändert) ihrer Ergotherapeutin erzählte, dann brach alles aus dem Kind heraus:

Neun Mal hatte sich der eigenen Vater an dem Mädchen vergangen. Gestern verurteilte das Lübecker Landgericht den 28-jährigen Thorsten W. zu einer Haftstrafe von fünf Jahren. Damit sie schweigt, hatte W. seiner Tochter eingeredet, beide würden sehr krank, falls jemand ihr Geheimnis erfahre. Das Jugendamt hat den Eltern mittlerweile das Sorgerecht entzogen.