Kurz nach der Pressekonferenz erreichte die Redaktionen eine von den Partei- und Fraktionsvorsitzenden von SPD, CDU, FDP und Grünen unterzeichnete Erklärung. Die Politiker kritisieren darin die Veranstaltung als "durchsichtige, unzulässige Wahlkampfunterstützung" für Bürgermeister-Kandidaten Ute Borchers-Seelig. Der positive Haushaltsabschluss sei auf Gewerbesteuereinnahmen, Fehlbedarfszuweisungen und die Sparbeschlüsse der Stadtverordneten zurückzuführen. Schwarzenbek sei weiterhin eine der "höchstverschuldeten Kommunen" des Landes. Die Kommunalaufsicht habe im städtischen Haushalt vorgesehene Verpflichtungsermächtigungen gestrichen, so werben die Politiker für einen "Neuanfang" mit dem von ihnen unterstützten Christian Carstensen.