Frank Rupperts Amtszeit endet am 30. November 2014. Sein Nachfolger könnte - um die Kosten möglichst niedrig zu halten - bereits im Rahmen der Europawahl am 25. Mai gewählt werden. Kandidaten können von den in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien und Wählergemeinschaften vorgeschlagen werden. "Freie" Kandidaten benötigen für die Zulassung zur Wahl mindestens 135 Unterschriften von Unterstützern. Offiziell hat sich noch niemand geoutet, nach Informationen unserer Zeitung gibt es innerhalb von Stadtverordnetenversammlung und Stadtverwaltung jedoch mindestens drei Personen, die gegebenenfalls für das Amt kandidieren würden.

Einer, dem dies oft nachgesagt wurde, wird definitiv nicht antreten: Bürgervorsteher Konrad Freiberg (62) hat bereits die Altersgrenze überschritten. Laut Wahlgesetz muss ein Bewerber am Wahltag mindestens 27 Jahre alt sein und darf im Falle der Erstwahl das 62. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Die Entlohnung der Bürgermeister wird über ein Bundesgesetz geregelt, die Höhe ist jedoch in den einzelnen Ländern unterschiedlich. Ruppert und alle seine Amtskollegen im Kreis sind in der Besoldungsgruppe B2 (6400 Euro brutto) eingruppiert. Bürgermeister etwa in Baden-Württemberg erhalten rund 2500 Euro mehr.