Uhlenhorst: Kopfsteinpflasterstraße soll saniert werden

Welche Straße ist im schlimmeren Zustand? Für das Bauamt ist es der Sachsenwaldring: Für 2014 sind Planungsmittel bereitgestellt. In den Folgejahren soll die Straße, deren Asphaltschicht sich bereits großflächig aufgelöst hat, dann für eine halbe Million Euro erneuert werden.

Für die Freien Wähler (FWS) ist jedoch die Uhlenhorst zwischen Schmiedestraße und Kollower Straße die "schlimmste Straße Schwarzenbeks", erklärte Fraktionschef Heinz-Werner Rose am Donnerstagabend im Bauausschuss. Zuletzt war im Jahr 2007 der südliche Teil der Uhlenhorst saniert worden. Mehrere Anläufe, auch das andere Teilstück zu sanieren, waren am Widerstand der Anwohner gescheitert, die einen Großteil der Kosten tragen müssten. Bei "krumpeligen" Bordsteine, Stolperfallen auf den Gehwegen und einer "Buckelpiste, die sich Fahrbahn nennt" sei die Stadt jetzt in der Verkehrssicherungspflicht, auch wenn es die Anwohner viel Geld kosten werde, so Rose: "Natürlich müssen wir mit Anwohnern reden. Es kann aber nicht um Ja oder Nein gehen."

Mit den Stimmen von FWS, CDU und FDP wurde beschlossen, bereits im Jahr 2014 Planungsmittel vorzusehen, um "baldmöglichst" mit der Straßenerneuerung beginnen zu können. Planungsmittel wurden auch für ein weiteres Projekt bereitgestellt: Am Bahnhof soll die Zahl der Park & Ride-Parkplätze erhöht werden. Möglicherweise könnte dort eine Fläche um ein zusätzliches Parkdeck aufgestockt werden.

Weil das Gemeindeverkehrs- und Finanzierungsgesetz (GVFG), über das Bauvorhaben mit 75 Prozent gefördert werden, Ende 2019 ausläuft, ist jetzt Eile geboten. Damit sind auch mögliche Parkgebühren vom Tisch: Zuschüsse sind an die Verpflichtung gebunden, freie Parkplätze zu schaffen.