Obwohl die Windhunde schnell wie der Wind sind, hat ihr Name nichts mit einem Luftzug zu tun. Vielmehr leitet sich der Name "Windhund" oder "Windspiel" von der Bezeichnung "wendischer Hund" ab, weil Hunde dieser Art zumeist aus dem slawischen ("wendischen") Raum bekannt waren. Als "Windhund" werden alle hochbeinigen, schlanken Hetzhunde bezeichnet, die ihre Beute auf Sicht jagen. Sie sind nach den Geparden die schnellsten Landtiere. Hunde der Rasse Greyhound können sogar eine Spitzengeschwindigkeit von 80 km/h erreichen. Windhunde wurden ursprünglich für die Jagd gezüchtet. Heute werden sie meist als Haus- und Begleithunde gehalten und beim Amateur-Hundesport eingesetzt. Kommerzielle Rennen sind in Deutschland allerdings verboten. Es gibt langhaarige Windhunde wie den Afghanen, Barsoi und Saluki sowie rauhaarige wie den Deerhound und Irischen Wolfshund. Kurzhaarige Rassen sind Azawakh, Chart Polski, Greyhound, Galgo Espanol, Italienisches Windspiel, Magyar Agar, Sloughi und der Whippet. Als windhundähnliche Tiere gelten Cirneco dell'Etna, Pharaoh Hound, Podenco Canario, Podenco Ibicenco und Podengo Portugues.