Mit 12 205 Einwohnern ist das französische Aubenas etwas kleiner als seine deutsche Partnerstadt. Architekt dieser Verbindung ist Schwarzenbeks ehemaliger Bürgermeister Hans Koch: Am 27. August 1955 schlossen sich die beiden Städte in einer Zeremonie auf dem Schwarzenbeker Marktplatz gemeinsam mit Sierre (Schweiz) und Zelzate (Belgien) zu einem Städtebund zusammen.

Dem traten 1960 noch die Städte Cesenatico (Italien) und das im Jahr 2009 wieder ausgetretene Delfzijl (Niederlande) bei. Der Europarat verlieh Schwarzenbek 1961 als dritter Stadt in der Bundesrepublik den Europapreis für ihr Engagement bei der Völkerverständigung, Aubenas erhielt diesen Preis zwei Jahre später. Die Kleinstadt, die im frühen Mittelalter als Bischofssitz entstand, lebt heute vor allem vom Tourismus. Sie ist das Zentrum des Departements Ardèche und gilt als Tor zum regionalen Naturpark "Monts d' Ardèche", der am Ostrand des französischen Zentralmassivs liegt. 2009 war die Stadt sogar ein Zielort der Tour de France. Auf dem Fluss Ardèche kann man Kanu- und Raftingtouren unternehmen.

Eine Sehenswürdigkeit ist auch das Schloss (Chateau), das am höchsten Punkt der Stadt erbaut wurde und die Stadthalle sowie eine Kunstsammlung beheimatet. Wer Aubenas besuchen will, kann sich auf eine weite Reise gefasst machen: Fast 1400 Kilometer oder zwölf Autostunden trennen die beiden Städte.