Lauenburg. Lauenburg. Das Projekt „Maritimes Zentrum“ fiel bei der Vergabe der Bundesfördermittel durch. Ein zweiter Versuch soll aber folgen.

Die Idee ist faszinierend: Das nahezu leerstehende Gebäudeensemble der Hitzler-Werft an der Bahnhofstraße und die abgewirtschafteten Häuser nebenan, sollen zu einem „Werft- und Hafen-Quartier Lauenburg/Elbe“ zusammenwachsen. Dem will sich auch die Hitzler-Werft nicht verschließen. Das gemeinsame Ziel des Lauenburger Traditionsunternehmens und der Stadt: Schaffung von modernem Wohnraum mit Industriecharme und Elbblick, dazu urbane Begegnungsstätten, Arbeitsräume und Ausstellungsflächen. Doch das ehrgeizige Projekt musste in die Warteschleife. Im ersten Anlauf konnte sich Lauenburg bei der Expertenjury für das Bundesförderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ nicht durchsetzen.

„Wir hatten in der Ideenskizze 19 Millionen Euro veranschlagt. Soviel ist aber nicht mal für ganz Schleswig-Holstein vorgesehen“, sagt der Leiter für Stadtentwicklung, Reinhard Nieberg. Hätte die Stadt den Zuschlag erhalten, würde sie als Konsolidierungsgemeinde eine Förderung in Höhe von 90 Prozent beanspruchen können.