Lauenburg. Lauenburg. Etwas über 5000 Besucher sehen sich pro Jahr das Elbschifffahrtsmuseum an. Weit weniger als nach dem Umbau prognostiziert.

Das Elbschifffahrtsmuseum ist ein wichtiges Aushängeschild der Stadt – und seit seiner Sanierung und Umgestaltung ein Juwel. Doch mit einer verlässlichen hauptamtlichen Leitung des Hauses tut sich die Stadt schwer. Bereits vor fast zwei Jahren war der Vertrag von Holger Böttcher plangemäß ausgelaufen. Seitdem hat das Haus keinen Chef – wie schon nach dem Weggang von Joachim Kedziora, als es eine längere Lücke gab. Doch zunächst mussten andere neue Personalien geregelt werden – so hat Lauenburg jetzt eine einen Datenschutzbeauftragten, den das Gesetz vorschreibt, außerdem einen Klimaschutzbeauftragten.

Für weitere neue Stellen fehlt derzeit das Geld. Allerdings hatte die Verwaltung schon 2015 selbstkritisch analysiert: „Es ist notwendig, eine hauptamtliche Stelle für einen Museumsleiter zu schaffen, der über die Qualifikationen Museumspädagogik und Archivpflege verfügt.“