Lauenburg
(kl).
Zwei junge Talente von der Hamburger Hochschule für Musik und Theater sind am morgigen Sonnabend in der Reihe "Da capo talento" zu Gast. Paul Schmidt (Cembalo) und Sohyun Cho (Blockflöte) präsentieren ein Programm unter dem Motto "Hochbarocke Klänge im Lauenburger Frühherbst". Mit dem reizvollen klassizistischen Oktogon (Achteck) der Auferstehungskapelle in Lauenburg hat der "Da ca ta"-Konzerte-Verein einen akustisch und architektonisch besonders reizvollen Ort ausgewählt.

Die 19-jährige Sohyun Cho stammt aus Korea und lebt seit einem Jahr in Hamburg. Sie studiert Blockflöte bei Prof. Dr. Peter Holtslag an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. In ihrer Schulzeit hat sie mehrere Preise bei Blockflötenwettbewerben in Taiwan, Südkorea und Japan gewonnen.

Paul Schmidt aus Lüneburg ist längst kein Unbekannter mehr in Lauenburg. Zuletzt gestaltete er den musikalischen Rahmen zur feierlichen Wiedereröffnung des Elbschifffahrtmuseums am Cembalo und an der Orgel. Seit seinem sechsten Lebensjahr spielt Paul Schmidt Blockflöte. Mit diesem Instrument hatte er mehrere erfolgreiche Teilnahmen beim Wettbewerb "Jugend musiziert". Parallel dazu lernte er das Klavier- und Orgelspiel. 2007 kam er beim Lüneburger Orgelwettbewerb auf Platz drei. Zurzeit studiert der 25-Jährige Cembalo bei Prof. Menno van Delft und Prof. Carsten Lohff in Hamburg.

Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr in der Auferstehungskapelle im Park des Lauenburger Friedhofs, Hamburger Straße 34. Der Eintritt kostet 12 Euro, für Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahre 6 Euro, für alle Jüngeren ist er frei.