Lauenburg (pwre). Der Kinderbuchautor Stefan Gemmel hat auf seiner Lesereise, die als Weltrekordversuch durch ganz Deutschland geht, am Montag auch Halt in Lauenburg gemacht.

Lauenburg (pwre). Der Kinderbuchautor Stefan Gemmel hat auf seiner Lesereise, die als Weltrekordversuch durch ganz Deutschland geht, am Montag auch Halt in Lauenburg gemacht.
Es war bereits seine fünfte Lesung an diesem Tag. Drei weitere Lesungen sollten gestern noch folgen. Von Ermüdungserscheinungen war Gemmel aber nichts anzumerken, als er kurz nach 16 Uhr die Maria-Magdalenen-Kirche mit den rund 40 wartenden Kindern betrat.

Der Kinderbuchautor will in 14 Tagen 80 Lesungen abhalten. Jede Lesung muss mindestens 60 Minuten lang sein. "Dafür sind auch immer ausgesuchte Personen vor Ort, die dass dann schriftlich bestätigen", erklärte Eva Pfitzner, zuständig für die Organisation. Schon fast etwas hippelig wartete Gemmel darauf, endlich mit der Lesung beginnen zu können. Vorher gab es noch eine kurze Dehnübung mit den Kindern.

Wenn Stefan Gemmel vorliest, dann ist das nicht nur ein Vorlesen aus dem Buch, jede Zeile wird gelebt. Mit verschiedenen Stimmen und Intensitäten werden die Charaktere des Buches den Kindern nähergebracht. Und trotz der vielen Lesungen am Tag nimmt man Gemmel ab, dass er Spaß an der Sache hat.

Auch seine kleinen Zuhörer zog diese Vortragsart in den Bann. Hatte Andreas Darm, der die Veranstaltung moderierte, noch Schwierigkeiten, den Geräuschpegel in der Kirche niedrig zu halten, lauschten die Kinder bei Gemmels Vortrag gebannt. Es durfte aber auch gelacht werden, denn die Geschichte, die Stefan Gemmel aus dem Buch "Im Zeichen der Zauberkugel" vorlas, sollte auch Spaß machen.

Eine besondere Überraschung hatte das Team für die Lauenburger Büchereileiterin Uta Silderhuis parat. Denn sie war es, die die Facebookseite zu dieser Aktion als 500. Nutzerin mit einem Daumen nach oben markiert hatte. Dafür gab es dann aus den Händen des Autors das aktuelle Buch aus der Lesung als Geschenk.