Büchen
(wre).
"Das sind gute Nachrichten für Büchen", kommentiert SPD-Fraktionschef Hartmut Werner die positive Entwicklung der Rettungsfristen. Wie berichtet wurde in der Gemeinde probeweise für sechs Monate tagsüber ein zusätzlicher, zweiter Rettungswagen eingesetzt - und dieser ausschließlich zu Rettungseinsätzen, nicht für Krankentransporte. Ergebnis: Die Hilfsfrist wurde zu 92,1 Prozent eingehalten.

"Eine Verbesserung der Hilfsfristen in Büchen um 9,5 Prozent ist ordentlich, die Verbesserung im Amtsbereich um nur 3 Prozent muss aber deutlich optimiert werden", ordnet Werner das Ergebnis des Probelaufes ein. Büchens Sozialdemokraten wollen deshalb alles daran setzen, die vorgeschriebenen Fristen auch im Amtsbereich zu erreichen. Lob gibt es für den Vorsitzenden des Haupt- und Innenausschusses des Kreises, Norbert Brackmann (CDU). "Es ist schön, dass er uns mittlerweile den Rücken stärkt. Es bleibt unser Ziel, eine hauptamtliche Rettungswache nach Büchen zu bekommen, um den Rettungsdienst im südöstlichen Teil des Kreises entsprechend zu stärken", sagt der Fraktionsvorsitzende.

Die SPD-Kreistagsabgeordnete Gitta Neemann-Güntner blickt in die Zukunft: "Ich freue mich, dass unser Engagement für den Rettungsdienst in den letzten Jahrzehnten endlich gehört wird. Ich wünsche mir für den Amtsbereich eine deutlich bessere Versorgung." Die Lösung könne nur eine Wache sein, die rund um die Uhr besetzt ist.

Im Oktober soll es dazu in Büchen eine Podiumsdiskussion geben. Dann sollen weitere Schritte geplant werden.