Büchen(wre). Büchens Spielplätze sind in den meisten Fällen kein Kinderparadies und werden kaum genutzt.

Büchen(wre). Büchens Spielplätze sind in den meisten Fällen kein Kinderparadies und werden kaum genutzt.
Seit knapp einem Jahr wird in der Gemeinde diskutiert, ob sich eine Sanierung lohnt, oder man Plätze lieber schließen soll.

Jetzt soll es ein Spielplatzkonzept geben, das Büchen kaum etwas kosten soll - sogar Senioren sollen davon profitieren. Der Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport und Soziales setzte den von der SPD eingebrachten Vorschlag auf die Tagesordnung und organisierte eine Ortsbegehung.

Sponsoring und Fördermittel

Am Spielplatz Hellbergtal - der seinen Namen nicht verdient - hatten sich bereits Eltern versammelt. Der Platz besteht nur noch aus einer Tischtennisplatte, einer alten Wippe und einem mit Sand gefüllten Loch im Rasen für die Kleinen zum Buddeln - Unkraut wuchert darin. Dennoch: "Wir brauchen den Spielplatz für unsere Kinder", sagten die Eltern. Auf dem Bauhof eventuell gelagerte Spielgeräte sollen hier fürs Erste Abhilfe schaffen.

Beschluss der Gemeindevertreter schließlich: Spielplätze in Bereichen, wo es viele Kinder gibt, sollen deutlich aufgewertet werden. Zur Finanzierung sollen Sponsoren gesucht und Fördertöpfe aufgetan werden. Außerdem könnte die Planung des Spielplatzkonzeptes als Studentenarbeit über eine Universität oder Hochschule laufen.

Ganz wichtig für Büchens Gemeindevertreter: Das Konzept soll auch Trainingsgeräte für Senioren enthalten. Außerdem für Menschen mit Behinderungen, Sportvereine oder Schulen - jeweils an geeigneten Plätzen und mit passenden Geräten. Bis auf die Sofortmaßnahmen wird es aber wohl frühestens 2016 an die Umsetzung gehen.