Besenthal(er). Beamte des Polizei-, Autobahn- und Bezirksreviers Ratzeburg nahmen am Dienstag nach einer Verfolgungsfahrt einen mutmaßlichen Autodieb vorläufig fest.

Besenthal(er). Beamte des Polizei-, Autobahn- und Bezirksreviers Ratzeburg nahmen am Dienstag nach einer Verfolgungsfahrt einen mutmaßlichen Autodieb vorläufig fest.

Die Fahrt endete für den 30-jährigen polnischen Autofahrer auf der A 24 in Höhe Besenthal.

Der Mann fuhr gegen 11.50 Uhr mit einem schwarzen Mercedes SUV von Hamburg aus in Richtung Berlin. An dem Mercedes war ein Segeberger Kennzeichen angebracht. Die Beamten entschlossen sich, den Fahrer an der Anschlussstelle anzuhalten und zu kontrollieren. Sie schalteten "Bitte folgen" ein. Zunächst kam der 30-Jährige der Anweisung nach.

Verfolgungsjagd über die Autobahn - Wagen war gestohlen

Doch plötzlich gab er Gas und fuhr weiter in Richtung Berlin. Dabei wechselte er ständig von dem linken auf den rechten Fahrstreifen. In einem Baustellenbereich gelang es schließlich den Beamten, den Mann zum Anhalten zu bewegen. Es stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und die Zulassungssiegel sowie die Hauptuntersuchungsplakette an dem SUV nicht den Originalen entsprachen.

Der Mercedes selbst war als gestohlen gemeldet worden. Die Beamten nahmen den Fahrer vorläufig fest und beschlagnahmten den Wagen. Der Pole war polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten. Haftgründe lagen nicht vor. Er wurde nach den erkennungsdienstlichen Behandlungen wieder entlassen.