Lauenburg (er). Das ist eine Geschichte mit Happy End: Das umstrittene mausgraue Bücherhäuschen hat endlich einen Standort gefunden: Vor der alten Ratsapotheke (Elbstraße 64) laden jetzt Bücher und eine Bank zum Schmökern ein.

Lauenburg (er). Das ist eine Geschichte mit Happy End: Das umstrittene mausgraue Bücherhäuschen hat endlich einen Standort gefunden: Vor der alten Ratsapotheke (Elbstraße 64) laden jetzt Bücher und eine Bank zum Schmökern ein.

Zur Erinnerung: Der Förderkreis der Lauenburger Bücherei wollte auch für die Altstadt ein ähnliches Häuschen haben, wie die "Villa Kunterbunt" am Löwenbrunnen. Hier können Bücherfreunde kostenlos Lesestoff tauschen und so manche literarische Entdeckung machen.

Am belebten Rufer-Platz wäre der beste Platz für so ein kunterbuntes Häuschen, dachten sich die Initiatoren um Ferdinand Soethe. Doch sie hatten die Rechnung ohne die amtlichen Richtlinien gemacht: Alles, was im Flächendenkmal Altstadt erneuert wird, muss mausgrau sein. Also baute der Bauhof ein Häuschen, was wie die hässliche Schwester der "Villa Kunterbunt" aussah und eher einem Stromkasten glich.

"Passt nicht auf den Rufer-Platz" entschied die Lauenburger Verwaltung und hatte vermutlich recht damit.

Inzwischen hat sich das mausgraue Häuschen gemausert: Durch ein Glasfenster kann man jetzt auf kunterbunte Bücher schauen. Und das Beste: Es hat in der Altstadt seinen Platz gefunden.