Lauenburg (kl). Dass Lauenburg ein Klimaschutzkonzept bekommen soll, ist beschlossene Sache.

Lauenburg (kl). Dass Lauenburg ein Klimaschutzkonzept bekommen soll, ist beschlossene Sache.
Der Vorteil: Als Konsolidierungsgemeinde beträgt der Eigenanteil für Klimaschutzmaßnahmen nur 15 statt der üblichen 50 Prozent. "Wir haben den Antrag fristgerecht zum 31. März eingereicht", berichtete Reinhard Nieberg, Leiter des Stadtentwicklungsamtes, in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Energiewende.

Nun soll ein Fahrplan für das Lauenburger Schutzkonzept erarbeiten werden. Allein die Kosten dafür betragen etwa 85 000 Euro. Danach folgen dann die Maßnahmen. So könnten Fassaden von Gebäuden gedämmt, Heizungen in Kitas oder Schulen modernisiert werden und vieles mehr. Die Ausschussvorsitzende Petra Bostedt-Junge (Grüne) könnte sich auch Nahwärme für den Wohnungsbau, für Kitas oder die Evangelische Familienbildungsstätte vorstellen. "Auch die Stadtbetriebe sind mit im Boot", berichtete Jochen Wallmann (CDU).

Bis 2050 will Lauenburg CO2 -Neutralität erreichen: Der Ausstoß von Treibhausgasen muss erheblich reduziert und verbleibende Emissionen ausgeglichen werden, zum Beispiel durch Investitionen in erneuerbare Energien. Kommende Woche, so berichtete Amtsleiter Nieberg, werden Rathausmitarbeiter eine Fortbildung zum Thema besuchen: Dabei geht es in erster Linie um die Auftragsvergabe.