Büchen (kl). Das Umweltbundesamt untersucht regelmäßig in großen Umweltstudien, welche Chemikalien und Umwelteinflüsse die Menschen in Deutschland belasten.

Büchen (kl). Das Umweltbundesamt untersucht regelmäßig in großen Umweltstudien, welche Chemikalien und Umwelteinflüsse die Menschen in Deutschland belasten.
Für die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (GerES 2014-2017) sind jetzt Wissenschaftlern in Büchen unterwegs. Bis Mittwoch, 24. Juni, besuchen sie ausgewählte Haushalte, entnehmen dort Proben, führen Interviews und untersuchen Kinder und Jugendliche. Die Familien wurden zufällig über die Einwohnermeldeämter ermittelt und nehmen freiwillig an der Studie teil.

Untersucht wird unter anderem das Trinkwasser im Haushalt, bei einigen auch der Inhalt von Staubsaugerbeuteln oder die Raumluft. Auch Blut- und Urinproben der Kinder und Jugendliche nehmen die Wissenschaftler mit. Eltern und Jugendliche beantworten zudem Fragen zur möglichen Schadstoffbelastung im Haus und zu Ernährungsgewohnheiten.

Die Messdaten sollen unter anderem Aufschluss geben über mögliche hormonwirksame Substanzen, über Feinstaub, krebserregende Stoffe wie Blei oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und Stress verursachende Umwelteinflüsse wie Verkehrslärm. 2500 Kinder und Jugendliche in 167 Städten und Gemeinden machen mit. Ziel ist es, gefährliche Schadstoffbelastungen zu erkennen und früh Maßnahmen für die Gesundheit der nachwachsenden Generation zu ergreifen.