Von Timo Jann

Lauenburg.
Volkstanz, Kinderspiele, Beachparty und Höhenfeuerwerk: Mit einem vielseitigen Programm wurde in der Nacht zum Sonntag in Lauenburg die kürzeste Nacht gefeiert. Zum ersten Mal hatte die Stadt mit den Gastronomen zum Mittsommerfest eingeladen.

Den Auftakt bei dieser Premiere machten Aktionen vor dem Café Schokoflut in Höhe der Elbstraße 20. "Dieser Platz wurde bisher noch gar nicht so richtig als Platz wahrgenommen. Wir wollten damit versuchen, nicht nur im Osten der Elbstraße etwas zu organisieren, sondern auch im Westen", sagte Andy Darm von der Stadtverwaltung. Vor allem ein Programm für Kinder gab es hier, aber auch die Volkstanzgruppe "De Kohlplanters" führte ihre Tänze auf. Darm: "Was jetzt noch fehlt, ist ein Name für den kleinen Platz." Ihm schwebt etwas mit Töpfern oder Brauern vor - beide Berufe gab es in der Altstadt früher häufig.

Fortgesetzt wurde das Mittsommerfest schließlich in der Maria-Magdalenen-Kirche mit einem musikalischen Gottesdienst in der Tradition der ökumenischen Taizé-Gemeinde - mit vielen Kerzen und Liedern zum Mitsingen. Um 20 Uhr gab es in der ganzen Elbstraße Live-Musik und Partys. So hatte Yildiz Frühauf, Hafenmeisterin in der Lauenburger Marina, eine Beachparty organisiert. "Wir haben hier wohl den besten Platz abbekommen", freute sich Pamela Pankow, die mit Mann Thomas, dessen Bruder Gerrit und Freundin Silke Ziegenbein an einem Kaminofen sitzen konnte und den besten Blick auf Hafen und Party hatte. "Das ist hier richtig schön chillig", sagte Silke Ziegenbein. Die Cocktails passten ebenso gut zur Beachparty unter freiem Himmel wie die abwechslungsreiche Musik.

Gekrönt wurde die Mittsommernacht gegen 22.30 Uhr durch ein zehnminütiges Höhenfeuerwerk. Vom Dreiländereck aus feuerten die Feuerwerker ihre Raketen in den Himmel - und ließen die zahlreichen Zuschauer auf der Elbuferpromenade staunen.