Lauenburg (du). Alte Spielgeräte und vielerorts wenig Fantasie: Rosig ist die Spielplatzsituation in Lauenburg nicht. Doch neue Spielgeräte sind teuer und der Haushalt der Konsolidierungsgemeinde Lauenburg sieht nur 5000 Euro pro Jahr für die Spielplätze vor.

Lauenburg (du). Alte Spielgeräte und vielerorts wenig Fantasie: Rosig ist die Spielplatzsituation in Lauenburg nicht. Doch neue Spielgeräte sind teuer und der Haushalt der Konsolidierungsgemeinde Lauenburg sieht nur 5000 Euro pro Jahr für die Spielplätze vor.
"Das reicht gerade mal für notwendige Reparaturen", sagte Friederike Bethge in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bürgerangelegenheiten, Jugend und Sport.

Stadtvertreterin Renate Peters (SPD) berichtete, dass sie schon länger die verwaisten Spielplätze der zum Verkauf stehenden Kindergärten an der Rosenstraße und am Graf-Bernhard-Ring im Blick habe. "Da gammeln die Spielgeräte vor sich hin und wir könnten sie so gut brauchen", sagte sie. Möglicherweise kommen Stadt und evangelische Kirchengemeinde jetzt ins Geschäft. Denn letzterer gehören die beiden Kitas, die seit dem Bezug des Neubaus an der Dresdener Straße zum Verkauf stehen. Zwar sind die Spielgeräte der Kita Graf-Bernhard-Ring mittlerweile verkauft. Doch die Spielgeräte der Kita Rosenstraße will die Gemeinde der Stadt überlassen. Allerdings soll die Stadt als Gegenleistung den Aufbau neuer Geräte übernehmen, die die Kirchengemeinde für die neue Kita am Haus der Generationen anschafft. So ganz kostenlos wäre das Geschäft für Lauenburg also nicht. "Die Ohne-Geld-Basis ist zwar begrüßenswert, aber wir müssen die Arbeit des Bauhofs mit 46 Euro pro Mitarbeiter bezahlen", erklärt Stadtkämmerer Thomas Burmester.

Alois Wartenberg vom Amt für Stadtentwicklung wird sich nun mit Bernd Petersen, dem Sicherheitsbeauftragten für die Spielplätze, die Geräte ansehen. "Wir können zwar alles, was hier steht, brauchen, aber vorher muss es auf Standsicherheit und weitere Mängel geprüft werden", sagte er bei einem ersten Besuch an der Rosenstraße.